Die Psychotherapeutische Sprechstunde richtet sich in erster Linie an Patienten, die bisher noch nicht psychotherapeutisch behandelt worden sind. Die Sprechstunde verfolgt überwiegend diagnostische Ziele, es soll also die Frage beantwortet werden, ob eine behandlungsbedürftige psychische Erkrankung vorliegt. Anhand der diagnostischen Ergebnisse werden wir Ihnen sinnvolle Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen. In Frage kommen u.a.:
- Fachärztliche Vorstellung bei einem Neurologen, Psychiater oder anderen Medizinern zur medikamentösen Einstellung,
- (Teil-)Stationärer oder Reha-Klinikaufenthalt,
- Akutbehandlung mit 12 Sitzungen Einzeltherapie,
- Ambulante Richtlinien-Psychotherapie (mit verhaltens-, tiefenpsychologischer oder psychoanalytischer Ausrichtung), mit Empfehlung zum Zeitpunkt des Behandlungsbeginns und Setting (Einzel- oder Gruppentherapie)
Wenn eine Psychotherapie nicht gerechtfertigt oder geeignet erscheint, erfahren Sie von uns in der Psychotherapeutischen Sprechstunde auch, welche alternativen Behandlungswege weiterhelfen können und welche Institutionen vor Ort entsprechende Hilfen anbieten:
- Beratungsstellen zu Familien-, Erziehungs-, Sucht-Problematik o.ä.
- Präventionsangebote
- Selbsthilfegruppen
Am Ende der Sprechstunde erhalten Sie eine schriftliche Zusammenfassung der Behandlungsempfehlung (genannt „Individuelle Patienteninformation zur ambulanten Psychotherapeutischen Sprechstunde“ PTV11). Falls Sie dies wünschen, kann eine Kopie des Sprechstundenergebnisses an den Hausarzt übermittelt werden.
Ausführliche Informationen zur Psychotherapeutischen Sprechstunde finden Sie hier.